RUNNER'S WORLD Podcast

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Transkript

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Ela Wildner: Hallo und herzlich willkommen, quasi schon mittendrin in Run As Work Podcast Folge 186. Wie schön, dass ihr mit dabei seid und rein hört. Das Thema habt ihr wahrscheinlich schon in der Folgenbeschreibung gelesen. Es geht um den neuen Münchenmarathon. Da hat sich ja in diesem Jahr einiges geändert. Grund genug, um mit den jetzigen Organisatoren zu sprechen und mal nachzufragen, wie das denn alles so war und in diesem Jahr ja auch schon über die Bühne gegangen ist. Aber es gibt natürlich auch einen Ausblick auf die nächste Ausgabe, 2026 schon. Dazu gibt's am Ende der Folge sogar auch noch eine Wette. Lohnt sich also dran zu bleiben. Bevor ihr jetzt gleich das Gespräch anhören könnt, was meine Kollegen Martin und Urs geführt haben. Noch ein kleiner Hinweis, sozusagen in eigener Sache, aber für euch springt auch was dabei raus, beziehungsweise könnt ihr etwas gewinnen. Bei unserer Laufschuwahl nämlich. Das Ganze geht ganz einfach, ihr müsst nur für eure liebsten Laufschuhmodelle abstimmen und dann habt ihr die Chance 5000 Euro zu gewinnen. Das ist doch was oder? Wenn ihr mitmachen wollt, dann schaut einmal gerne in die Show Notes, da haben wir euch das Ganze verlinkt. So, das war dann auch oder Hinweis dazu und jetzt geht es auch wirklich los. Bühne frei für den München Marathon. Ich bin Ela Wildner und wünsche euch viel Spaß mit dieser Podcast-Folge.

Speaker 2: Ja, willkommen zur heutigen Runners World Podcast-Folge, wo wir in großer Besetzung hier sind. Und ich freue mich riesig, dass wir diese Besetzung haben. Zunächst mal von uns, vom Runners World Team, setzen hier Martin und Urs. Wir sind im Herbst jetzt sehr viel unterwegs gewesen bei verschiedensten Lauferanstaltungen. Und wir sind total happy, dass wir heute einige der Protagonisten der Laufszene, der Marathonszene hier haben, Nämlich Das Team vom München-Marathon, die sich dieses Jahr wirklich toll zusammengerauft haben und eine Rekordveranstaltung hingelegt haben. Wir begrüßen im Podcast Laura Bauer, Fabian Schäfer und Toni Matisch. Grüßt euch erst mal nach München. Servus. Hallo, grüß dich. Hallo. Laura, ihr sitzt alle zusammen in München, aber getrennt, stimmt's?

Speaker 3: Das stimmt, ja, tatsächlich.

Urs Weber: Laura, vielleicht, weil wir haben eben zusammengesessen hier, Martin und ich, und wir müssen vielleicht dazusagen, wir haben ja früher mit der Runners World Redaktion auch in München gesessen. Und aus den Zeiten kennen wir uns tatsächlich noch. Also mit anderen Worten, das schon mal einleitend, ihr seid ... Du wolltest damit sagen, so alt sind wir. Ja, erstens, so alt sind wir. Aber im positiven Sinne sind wir so lange da auch schon in der Szene, beziehungsweise ihr seid in der Szene. Und vielleicht stellt ihr euch erst mal kurz vor Mit der kleinen Fußnote, wie lange seid ihr schon dem München-Marathon verbunden? Also, ob als Helfer oder jetzt in der Organisation? Vielleicht Laura, mach du doch mal einen Anfang.

Laura Bauer: Ja, gerne. Tatsächlich habe ich eine lange Vergangenheit mit dem Münchenmarathon. Ich bin seit 2003, weil habe ich zum ersten Mal einen Berührungspunkt gehabt. Damals tatsächlich als Praktikantin am Start, also am Start gewesen. Ich kann mich noch erinnern, dass ich damals noch Teilnehmerdaten in die Anmeldung eingegeben habe. Da hat es nämlich mit dem online Anmelden und so war da noch alles ein bisschen. Noch nicht so ganz sofort geschritten. Das waren meine ersten Berührungspunkte. Wie gesagt, eine lange, lange Zeit und danach aber noch auch einige Jahre dann da auch verbracht. Über zehn Jahre auch Projektleitung umsetzen dürfen oder ja quasi federführend dabei zu sein. Also deswegen der Marathon und ich haben auf jeden Fall eine lange Verbindung.

Urs Weber: 2003 ist ja wirklich eine lange, lange Zeit. Toni, bei dir ist es, glaube ich, nicht ganz so lange, aber ich kenne dich aus dem Umfeld des München-Marathons auch schon seit Jahrzehnten, würde ich jetzt fast sagen, oder Toni? Korrigier mich.

Tony Martic: Das kann man tatsächlich so sagen. Ich kann mich auch der Laura anschließen. Wir kennen uns dann auch seit 2004. Das war mein erster Anknüpfungspunkt. Ich habe Sport studiert und direkt nach dem Sportstudium hat es mich dann auch zum Marathon München verschlagen für ein halbes Jahr. Und da durfte ich damals schon... Für den Marathon kommunizieren und da so lange kennen wir uns schon genau und mit ein paar Pausen ab 2016 war ich auch in der Funktion als Pressesprecher dann auch für Marathon München unterwegs. Also wir haben schon eine relativ lange Historie.

Urs Weber: Fabian, wie ist das bei dir, wie lange bist du schon beim Münchenmarathon oder im Umfeld unterwegs?

Fabian Schäfer: Ja, ich bin das, was das am Leid denn, Juby. Also meine Zeit ist deutlich kürzer, aber dafür in den letzten Monaten umso intensiver. Ich habe, also Toni kenne ich schon sehr, sehr lange. Wir haben zu Tee die Zeit zusammen Handball gespielt, also noch eher Sprints hingelegt in der Halle. Und Laura und ich haben uns erst kennengelernt, nachdem Laura beim Münchenmarathon ausgeschieden ist. Und so bin ich erst relativ kurzfristig zu der Laufveranstaltung gekommen. Aber ich sag mal so, meine Passionen sind irgendwie Großveranstaltungen im öffentlichen Raum. Sprich, der Meinung ein bisschen was anderes aus der Laufveranstaltung genommen. So haben wir uns dann zusammengetan. Aber ich habe jetzt sehr viel gelernt über den Marathon in München und wie gesagt, eine sehr intensive Zeit.

Urs Weber: Ihr drei wart ja jetzt verantwortlich für die gesamte Organisation, wart euer dann echt ein schlagkräftiges Team. Und Fabian, da musst du uns vielleicht mal mit ein paar Zahlen abholen, weil die Pressemeldungen gingen ja wirklich durchs ganze Land. 28.500 Läuferinnen und Läufern feiern den Laufsport. So hieß dann eure Headline nach dem Marathon. Es war ja tatsächlich ein sensationeller Melderekord und Teilnehmerrekord.

Fabian Schäfer: Genau, also dass wir diesen Erfolg gleich bei unserer ersten Veranstaltung haben, davon waren wir ehrlich gesagt selber ein Stück weit überrascht, aber natürlich auch mega erfreut. Auch der Hickhack davor. Hat uns nicht glauben lassen, dass wir diese Zahlen erreichen. Aber deswegen hat es uns so gefreut, dass wir dieses Feedback gekriegt haben. Und ich sage mal, so in der heutigen Zeit durch Social Media kriegt man ja das Feedback ja auch sehr direkt und sehr ungeschönt um die Ohren. Aber auch das war einfach einfach toll, dass uns wirklich gezeigt hat, dass sich diese Mühen gelohnt haben, die wir da auf uns genommen haben.

Urs Weber: Laura, vielleicht mal aus deiner Perspektive, weil wir hatten, ich war ja bei Münchenmarathon dabei und dann hatten wir kurz danach noch zusammengestanden und ich hatte dich vorher auch schon gefragt, so ein bisschen provokativ, Mensch, hat denn eigentlich alles geklappt, was hat denn nicht geklappt? Weil für mich jetzt aus äußerer oder als Läuferperspektive sah das alles super perfekt aus und es lief irgendwie alles glatt. Es waren natürlich super viele Leute da auf dem Olympiagelände unterwegs, aber war aus eurer organisatorischen Sicht alles gut?

Laura Bauer: Also, ich muss sagen, für die Vorbereitungszeit, ich meine, wir hatten ja insgesamt dann knapp drei Monate, wo wir die echte Zusatzsage dann auch gehabt hatten, war das echt fulminant, was wir alles auf die Beine gestellt haben. Schön, dass es bei dir so angekommen ist, dass alles perfekt geklappt hat, so soll es auch sein. Ganz ehrlich, a, gibt es grundsätzlich immer irgendwie was, was natürlich auch nicht hundertprozentig funktioniert, es gab auch dieses Mal. Wieder noch Dinge, die wir auf jeden Fall uns aufgeschrieben jetzt auch haben. Wir werden jetzt auch, wir haben Feedbacks durchgeführt und haben natürlich auch gesammelt von denen, was noch so reinkam. Fabian hat es gesagt. Uns haben auch kritische Stimmen erreicht, aber alles Kritische, die konstruktiv sind und die wir definitiv auch für uns jetzt für 26 fest vornehmen, dass wir das, und da bin ich mir auch sicher, dass wir das noch auf jeden Fall noch mal besser hinbekommen.

Urs Weber: Toni, ich glaube, du musst uns mal jetzt abholen, so ein bisschen und einführen. Wir haben das natürlich mitgekriegt im Laufe dieses Jahres und Laura hat eben auch schon darauf hingewiesen, die Vorbereitungszeit war für euch sehr, sehr kurz, weil Fabian nannte es eben ein Hick-Hack um die Organisation. Wann seid ihr denn eigentlich richtig gestartet erst oder wann konntet ihr denn starten? Toni, vielleicht kannst du mal ganz kurz das, was so aufregend war in den letzten 18 Monaten. Mal zusammenfassen für uns und warum das für euch so kurzfristig war.

Tony Martic: Gerne. Also im Endeffekt konnten wir glücklicherweise, in Anführungszeichen glücklicherweise, konnten wir zumindest mal mit der Anmeldung im März starten. Allerdings haben wir wirklich Anfang Juli, am 9. Juli erst die wirklich feste Zusage erhalten. Wir haben natürlich im Vorhinein bereits Vorbereitungen getroffen und haben natürlich mit dem mit dem Besten gehofft, aber auch mit dem Schlimmsten gerechnet, kann man so sagen. Aber ab 9. Juli konnten wir dann definitiv allen unseren Partnern sagen, allen unseren Dienstleistern auch sagen, ok, jetzt können wir starten. Und wir hatten dann im Endeffekt drei Monate Vorbereitungszeit. Und das lag natürlich auch daran, dass der alte Veranstalter dann eben noch mal die das Auswahlverfahren der Stadt. Infrage gestellt hat und da geklagt hat und wir haben dann auch ab 9. Juli konnten wir erst so richtig loslegen und da ging der Orgasprint im Endeffekt los. Wobei man auch sagen kann, das war eine großartige Teamleistung. Also wir haben dann wirklich sehr fokussiert auf allen Gewerken gearbeitet, die Vorbereitungen standen, aber kann sich vorstellen, eine Veranstaltung mit über 28.000 Menschen am Start. Das in drei Monaten so hinzubekommen, dass wir am Ende zu 98 Prozent positives Feedback bekommen, war dann schon ein echter Kraftakt für uns alle.

Urs Weber: Boah, ich guck mal grad Martin hier an, der neben mir sitzt. Wir ziehen gerade die Augenbrauen hoch, weil vom Juli da anzufangen zu organisieren. Gut, da kommen wir jetzt gleich mal drauf. Ihr habt ja nicht angefangen, aber verdammt mutig von euch, muss man mal sagen. Also aber, Toni, das ging wahrscheinlich auch nicht ohne die jahrelange Erfahrung, von der ihr eben berichtet habt. Sonst hättet ihr das wahrscheinlich gar nicht wuppen können, so professionell auch immer euer Team ist, oder? Definitiv, aber von allen.

Tony Martic: Seiten. Jetzt sitzen wir zwar zu dritt, aber im Hintergrund hatten wir ein 30-köpfiges Team, was dann auch daran gearbeitet hat und sehr konzentriert auf den Erfolg der Veranstaltung zugearbeitet hat. Aber man kann auch sagen, wir sind keine Newbies, was das Thema angeht. Laura hat ja schon gesagt, sie kennt den Marathon aus Projektleitungssicht schon über Jahrzehnte. Ich aus kommunikativer Sicht und von daher wussten wir genau, was zu tun ist und wussten, wo wir den Fokus drauf legen und das hat wirklich stark, reibungslos, ganz reibungslos nicht natürlich, man kann sich auch vorstellen, im Hintergrund läuft dann der ein oder andere Orga und man muss sehr schnell reagieren. Und dann im Hintergrund leidet dann die Qualität irgendwo. Aber das Ziel, das wir hatten, dass das dann einfach ein großartiges Läufererlebnis, Läuferinnenerlebnis ist, das haben wir dann schaffen können. Und wie du schon gesagt hast, du warst vor Ort und hast gesehen... Von allen, von Läuferinnen, von Teilnehmern an der Strecke, von Zuschauern an der Strecke. Wir haben das erreicht, was wir wollten, die Stadt zu aktivieren, dass wir noch mehr Menschen an die Strecke ziehen, dass wir das Läufererlebnis so gut wie möglich machen, von der Anmeldung bis zum Zieleinlauf. Es ist uns jetzt nicht an allen Stellen so gelungen, wie wir uns das vorgenommen haben, aber wie Fabian schon gesagt hat, Wir haben daraus gelernt und wissen, dass wir 26 noch besser machen können.

Urs Weber: Wir wissen natürlich als alte Münchner, wie alt eingesessen der Münchenmarathon ist, Martin.

Speaker 6: Das sowieso, das sowieso. Und ganz früher galt immer, lieber Toni, die Münchner treiben gern Sport, aber sie schauen nicht gerne zu beim Sport. Und das hat man noch in den Anfangsjahren immer bei München Marathon gemerkt. Und das hat sich ja dann irgendwann doch glücklicherweise etwas gewandelt. Und so wie ich war jetzt selbst nicht vor Ort, aber wie mir zugetragen wurde, war sehr, sehr viel los an der Strecke. Und das ist ja schon mal ein Ding, was ihr euch auch vermutlich auf die Fahne schreiben könnt. Ich hab noch eine Sache, es gibt ja ... Ihr redet jetzt darüber, dass ihr nur eine kurze Vorbereitungszeit hattet. Ähm, dass vorher es natürlich auch Hick-Hack gab, was durch die Presse ging und so weiter. Und trotzdem gab's einen Teilen im Rekord, das spricht ja dafür, es gibt ein großes, großes Bedürfnis, in München zu laufen, Marathon zu laufen. Das ist natürlich nicht nur in München so. Das wissen wir. Das ist momentan überall so. Aber das zeigt ja, was für eine wahnsinnig schöne Perspektive ihr auch dann in München offensichtlich habt. Es gibt eine Enttäuschung, die muss ich aber gerade noch loswerden. Keiner von euch spricht bayerisch. Das ist richtig traurig.

Fabian Schäfer: Ich würde es mal so formulieren, wir hoffen, dass der Podcast nicht nur in Bayern ausgestrahlt wird. Also insofern reißen wir uns Tamm. Wir können das bayerische wechseln.

Laura Bauer: An dem soll es nicht scheitern. Ich könnte jederzeit umwechseln.

Speaker 6: Ich wollte eigentlich darauf kommen, dass mir euer Logo wunderschön gefallen hat. Der Brezen, der da so stilisiert ist vom Marathon München. Das hat mir sehr gut gefallen und dieses spezielle bayerische und ich glaube auch, das ist ja irgendwie schon immer angesagt, dieses regionale und wenn ihr das da bei euch jetzt so in der Form auch weiter umsetzen, glaube ich. Großartig. Mich interessiert eines. Wie hatten sich jetzt Fakten? Wie hatten sich denn die Teilnehmerzahlen aufgeschlüsselt? Könnte das so ein bisschen definieren? Wie viel Prozent Marathon? Wie viel Prozent halber Marathon?

Fabian Schäfer: Ja, das können wir gerne machen. Wir hatten 6.500 Teilnehmerinnen beim Marathon, 13.500 beim Halbmarathon, beim 10 km Lauf 4.000 und die restlichen haben sich dann auf die anderen Wettbewerber noch aufgeteilt.

Urs Weber: Und dazu, ich hab's mitgekriegt, Fabian, hast du da Zahlen, wie viele Nachmeldungen es noch gab? Also gerade in der Woche vorher und am Tag vorher, da wo es noch möglich war, standen ja echt viele noch bei den Nachmeldungen. Habt ihr da Zahlen, Fabian?

Fabian Schäfer: Haben wir mit Sicherheit Müssbets Kramen.

Urs Weber: Aber es war viel los da, im positivsten Sinne.

Fabian Schäfer: Also wir waren selber wirklich überrascht auch, nachdem die Anmeldung geschlossen ist, was da noch an Nachmeldungen kam. Ich meine, wir hatten ja auch uns meteorologisch beraten lassen. Und ich glaube, wenn man dann absieht, dass es eigentlich perfektes Laufwetter ist, dann entscheidet sich der ein oder andere nochmal kurzfristig dazu, wobei es schon bemerkenswert ist, sich kurzfristig dazu zu entscheiden, irgendwie einen Marathon oder einen Haltmarathon zu laufen. Also es wäre außerhalb meiner Möglichkeiten, dass so kurzfristig...

Urs Weber: Ja, aber es zeigt so ein bisschen, was Martin eben sagte. In München ist die sportliche Bereitschaft sehr groß, eben was zu machen. Die Münchner sind halt sehr, sehr aktiv. Aber ihr habt auch, glaube ich, viel dafür gesorgt, Laura. Ich habe das mitgekriegt im Vorfeld, so eure Aktivierungen waren sehr groß. Und dann habt ihr ja auch zum Beispiel jetzt ihr habt keine klassische Marathon Messe gemacht, sondern so ein Runner Festival, also was öffentlich da auf dem Olympiagelände zugänglich war. Wie war so da das Feedback? Da hat's ja am Samstag auch wirklich gebrummt. Gut, ihr hattet top Wetter, muss man dazusagen, aber da war echt viel los, ne?

Laura Bauer: Ja, das war echt toll. Also klar, Wetter hat mitgespielt, aber wir wollten auch das Ganze mal ein bisschen lockerer gestalten, als das vielleicht so im klassischen Sinne, diese Messe, wussten wir, wir können das jetzt wahrscheinlich auch in der Kurze der Zeit gar nicht so viele Aussteller mehr bewegen. Und deswegen haben wir gesagt, wir wollen das mehr ein bisschen lockerer gestalten. Und das ist uns, ich glaube ich, auch richtig gut gelungen. Wir haben. Noch Rahmenprogramm eben angeboten, am Sonntag auch noch Talks zur Olympiade. Das hat sich ja zur Olympiabewerbung dann auch noch mit eingebunden. Das hat sich ja dann auch ergeben. Gott sei Dank noch. Und ja, glaube ich, war auch ein tolles Erlebnis dann auch für die Kinder, wo der Kids Run dann auch am Samstag stattgefunden hat. Mit der ganzen, an der ganzen Menge auch noch vorbei mit toller Stimmung. Haben wir da eine tolle Atmosphäre auch noch schaffen können. Ich würde gerne noch eine Sache vielleicht sagen, weil ich mich hat's, ich meine, ich kenne ja jetzt dann doch die Marathonszene vielleicht wirklich am besten. Mich hat's wirklich auch überrascht, wie viele Teilnehmer es dann zum Schluss auch noch geworden sind. Ich meine, ich habe 2022 war mein letzter Marathon in München und da waren es knapp über 22.000 Teilnehmer. Da habe ich mir gedacht, nee, das schaffen wir. Also dieses Mal, mit der Vorgeschichte, mit dem Hin und Her, das schaffen wir das dieses Jahr wahrscheinlich nicht. Wenn wir über 20.000 bekommen wären, das wäre ein Riesenerfolg. Und dass wir dann bei 28.5 gelandet sind, das war genial. Also wirklich, man muss da glaube ich auch sagen. Der Gernot Weigel hat da auch gute Vorarbeit geleistet, der hat ja sich da über Jahre auch mit stark verbunden und hat da auch den Marathon auch aufgebaut. Von dem haben wir auch mit Sicherheit profitiert, ja auch hier mal so in dem Rahmen ganz klar auch mal benennen. Aber nichtsdestotrotz, ich glaube, wir haben es geschafft, jetzt auch einen frischen Wind noch reinzubringen, auch gerade mit unseren Partnern. Z.B. Brooks ist einfach ein ... Einschlägiger Performance-Partner, auch gerade im Running-Bereich, was uns da auch noch mal geholfen hat, auch auf die Communities noch mal zuzugehen und auch junge Leute da noch mal zu aktivieren. Vielleicht doch noch mal kurzfristig jetzt auch beim Zehner oder dann in der Staffel oder vielleicht sogar ein halbes Mal davon mitzulaufen.

Fabian Schäfer: Aber das ist auch unsere Idee hinter dem Runners Festival. Wir wollen da schon Event und Sport einfach miteinander verbinden und auch Menschen, die jetzt vielleicht noch nicht laufen, da eine Zugänglichkeit machen. Das heißt, wir haben uns sehr, sehr bewusst auch nach außen geöffnet und auch Superunterpartner Brooks hat es wirklich verstanden, was wir damit vorhatten. Man konnte sich da Tattoos stechen lassen, was auch sehr gut angenommen würde. Also ehrlich, vorm Lauf gehen und Tattoo stechen zu lassen, was ja dann bleibt. Also, äh... Ich will nur hoffen, dass man sich nachher erst die Zeit hat stechen lassen und nicht vorher und so, dass wir das wirklich, dass wir da wirklich Leute aktivieren können und mit den 80.000, die wir da in den Olympiapark gebracht haben über die drei Tage, zeigt das, dass es ja wirklich deutlich mehr waren als auch nur die Läufer und Läuferinnen selber.

Speaker 6: Ich glaube, wir müssen dann einen kurzen Sightstep nochmal machen. Es gab also einen langjährigen für die, die sich nicht so auskennen. Es gab einen langjährigen Veranstalter, namentlich Veranstaltungsleiter Gernot Weigl, den du erwähnt hast, Laura, der den München Marathon über Jahre professionalisiert und auch groß gemacht hat. Dann gab es eine neue Ausschreibung von der Stadt. Und es haben sich verschiedene Veranstalter beworben. Und da gab es danach ein gewisses Hickhack. Wer bekommt jetzt den Zuschlag? Ich glaube, das sollte man jetzt nicht mehr vertiefen, sondern nach vorne schauen. Aber das sind so die Fakten. Und ihr habt dann, wie ihr schon eben gesagt habt, erst am 9. Juli diesen Jahres. Wir sind ja noch in 2025 den Zuschlag bekommen und habt losgelegt. Was, was mich? Ja, Entschuldigung.

Fabian Schäfer: Da du gerade über Fakten gesprochen hast, also den Zuschlag hatten wir schon von der Stadt im Februar bekommen. Ich glaube, das war so Anfang Februar und das im 9. Juli, da war die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshof, dass wir der Veranstalter sind. Wenn wir einmal über die Fakten sprechen und rückklicken, dann ist das einmal so und jetzt schauen wir wieder nach vorne.

Speaker 6: Gut, dass du das so auf den Punkt bringst. Jetzt interessiert mich, wir haben jetzt gesagt, teilen im Rekord, trotz dieser Situation. Wir haben aber nicht so richtig klar bisher, woher kam der? Also wir haben jetzt gesagt, erstaunlich, dass dem so war, aber wodurch kam er? Und natürlich müssen wir später noch noch mal klarer machen, wo geht ihr dahin? Also wenn unter diesen Umständen 28.000? Sind es dann im nächsten Jahr, was vor der Tür steht, 35.000. Also wo kam es erst mal her?

Tony Martic: Martin vielleicht da nochmal eingehakt, also was uns jetzt, natürlich haben uns die Teilnehmerzahlen total gefreut und das ist für uns auch eine Bestätigung für die Arbeit, die Kommunikation, die wir dazu auch hatten. Unser Ziel war es aber vor allem ein sehr schönes, ein großartiges Läufererlebnis, aber nicht nur Läufererlebnis, sondern auch ein Zuschauerinnenerlebnis zu schaffen. Und das ist uns. Ich glaube auch, deswegen gelungen, weil wir hier auch noch ein Stück weit, also einmal wir als Trio, aber auch mit dem ganzen Team dann eine neue Energie reingesteckt haben. Wir haben das Image leicht verändert. Wir haben einen ganz frischen neuen Auftritt hingelegt und der ist, glaube ich, sehr gut angekommen. Kannst du das konkretisieren? Wir haben ein komplett neues Corporate Design aufgelegt. Wir haben Ich würde sagen, ein Stück weit auch die Veranstaltung verjüngt. Unser Motto ist Make it Yours, Run Unique. Also mach es zu deinem Erlebnis, mach es zu deinem Lauf. Und das hat sich dann wirklich durch die komplette Kommunikation gezogen. Und ich glaube, das ist bestimmt nicht der Kasus knaksus, aber ein Teil, der dazu beigetragen hat, wo wir sagen, okay, cool, das schaue ich mir mal an. Ich bin neugierig und schaue mal, was die Neuen so können. Und ich glaube, das war ein großes Zugpferd, um einmal die vielen Läufer und Läufer zu aktivieren, aber auch um Menschen an die Strecke zu bekommen. Wir haben auch mit dem Team, auch in München, sehr viele Runclubs aktivieren können, die... Einmal Läufer gebracht haben auf der einen Seite, auf der anderen Seite aber auch an die Strecke gekommen sind, ihre Freunde, Familie angefeuert haben und diese Energie, die kam dann rüber. Also die kam auch bei den Läuferinnen an und das ist auch nochmal das Feedback, was wir auch von ganz vielen bekommen haben. Und Fabian kann vielleicht auch nochmal von einer E-Mail erzählen, die wir dann kurz nach dem Lauf erhalten haben. Das will ich dir nicht nehmen, weil das ist deine Story. Ich glaube, das ist auch noch ein Punkt, der zeigt, okay, was haben wir eigentlich damit jetzt geschaffen.

Fabian Schäfer: Erzähl dich gleich gerne, hab mich wirklich gefreut, aber da will ich auch noch kurz ergänzen. Ich glaube, die eine Antwort, warum der Teilnehmer am Rekord jetzt war, die gibt es nicht. Das sind, wie Toni ja schon gesagt hat, ein ganzes Maßnahmenbündel. Auf der Uni habe ich mal was von einem Marketing-Mix gelernt, wie gesagt. Wir haben aber auch einfach Geld in Out-of-Home-Werbung investiert. Wir haben Plakat-Werbung gemacht. Mit unserem Partner Sporthaus Schuster hatten wir auch durchaus eine Präsenz, sodass man auch im Vorfeld schon einfach was vom Marathon in München gesehen hat und in genau die E-Mail auf die Anton gerade angespielt hat. Wir haben nach dem Marathon einen Anruf gekriegt und da wurden wir Ja, also von einem Teilnehmer, der schon... Ich glaube, die Staffel ist ja gelaufen, nur noch halb Marathon, weiß ich jetzt gar nicht mehr genau, aber er kennt die Veranstaltung und er fand das so super, wie wir es gemacht haben. Und an wen muss er denn in der Stadt schreiben, dass wir jetzt die Veranstalter auch bleiben über die nächsten Jahre. Also es gibt immer wieder ein neues Vergabeverfahren, das ist ja auch in München. Sehr unik und der hat uns nach e-mail-Adressen gefragt und hat dann auch der Stadt beschrieben, ohne dass wir dahin verstecken. Also das freut uns natürlich mega, dass das wirklich so ankommt und hat uns dann auch in unserem Tun bestärkt und auch jetzt in die Zukunft, wir wollen einfach eine Sichtbarkeit der Veranstaltungen, was dann ja dazu führt, dass Menschen an die Strecke kommen und auch mithaufen.

Speaker 6: Kannst du die E-Mail-Adresse der Verantwortlichen bei der Stadt hier dann mal nennen, an die die Leute schreiben können?

Fabian Schäfer: Das kann ich gerne machen, sind ja auch öffentlich zugänglich, das ist einmal das Veranstaltungsbüro des Kreisverwaltungsreferats, das ist das Oberbürgermeisterbüro, das ist das Referat für Bildung und Sport und dann die Stadtratsfraktionen der einzelnen Parteien.

Speaker 6: Gut, die Mail-Adressen kann man ja recherchieren.

Fabian Schäfer: Genau. Sehr gut. Martin, die werden sich bei dir bedanken. Das können die ja alle schreiben, die es nicht gut fanden. Neckst du bitte bloß den Veranstalter wieder aus.

Urs Weber: Aber das passt ja in eine große Bewegung, die wir auch gerade haben. Laura, du mit deiner langen Beobachtung der Laufszene kannst du das ja wahrscheinlich auch teilen, weil wir haben ja gerade in diesem Jahr jetzt gesehen oder sehen das immer noch, dass der Boom auf die Laufevents ungebrochen groß ist bzw. Anhält. Also wir haben das, wir haben jetzt gerade Frankfurt-Marathon gesehen mit Teilnehmerinnenrekord, Köln-Marathon-Teilnehmerrekord, die ganzen anderen großen, hier Hamburg-Marathon für nächstes Jahr. 2026 im April war, glaube ich, im September schon ausverkauft, gab es auch noch nie. Bei euch gab es jetzt diesen wahnsinnigen Teilnehmerinnenrekord und aber auch andere Veranstaltungen. Jetzt neulich, der Frankfurter Halbmarathon war 10.000 Plätze innerhalb von 12 Stunden ausverkauft. Auch andere Events, was weiß ich, da kann man in die Provinz oder zu kleinen gehen. Der Hermannslauf ist innerhalb von zwei Tagen weg von den Startplätzen. Laura, das war früher auch noch nicht so, dass die Anmeldung so früh reinkam und das war bei euch, ja, glaube ich, auch so.

Laura Bauer: Ja, fand ich wirklich auch beeindruckend. Ich habe das natürlich auch verfolgt. Das hat mich auch wirklich hoffnungsvoll immer gestimmt. Aber ich glaube, die Zahlen, die Begeisterung vom Running Bereich ist wirklich immens und toll natürlich, dass das in der ganzen Szene auch so ja miterlebt wird. Schön, dass wir davon mit Sicherheit auch profitieren konnten. Wenn du gerade auf Höhe ansprichst, also wie gesagt, ich war jetzt zwei Jahre mal raus aus der Szene und was sich da aber in der Zwischenzeit entwickelt hat eben mit Running Communities, auf die wir halt auch offen zugegangen sind. Das muss man schon auch sagen. Ich glaube, das ist so ein kleiner geheim Faktor. Wir waren da sehr offen und haben auch gesagt, wir müssen. Wir müssen zeigen oder wir wollen auch zeigen, dass bei uns jeder teilnehmen kann oder bzw. Sich auch engagieren kann, weil gerade die gute Stimmung an der Strecke haben auch Communities mit ausgemacht, die es ja in München zigfach auch gibt. Auch dafür ein herzliches Dankeschön für alle, die jetzt gerade hier vielleicht auch hören. Und deswegen, also ich, ich Ich bin begeistert, ich habe auch wieder angefangen, mehr jetzt zu laufen, mich hat es auch erwischt. Also ich glaube, das ist so ein generelles Gardi irgendwie. Hoffentlich bricht das nicht und es geht immer noch so weiter.

Urs Weber: Wir haben das hier mal so gesagt, das Laufen wird gerade sehr viel demokratischer. Die Einstiegshürden, die gehen ganz dolle weiter nach unten. Wie merkt ihr das denn, Laura, so bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern? Also wir wissen zum Beispiel jetzt beim Berlin-Marathon gab es eine deutliche Verjüngung dieses Jahr im Teilnehmerfeld, also das Durchschnittsalter ist deutlich gesunken. Habt ihr ähnliche statistische Vergleichswerte oder kannst du aus deiner Beobachtung sowas teilen?

Laura Bauer: Ja, ich kann es jetzt aus meiner Beobachtung zahlen, habe ich jetzt dafür nicht. Aber was auf jeden Fall auffällt, ist wirklich, dass es sich verjüngt. Das auch zum, die eben jetzt ihre Premiere auch gefeiert haben oder ihren ersten Marathon gelaufen sind oder Halbmarathon. Das man auch ganz klar feststellen kann. Das haben wir auch gerade auch aus der Teilnehmerkommunikation erfahren. Und auch, dass mehr Frauen auch weiterhin an den Start gehen, das finde ich auch eine tolle Entwicklung. Auch, dass jetzt Teams sich zusammentun, das ist natürlich dann auch so ein Einstieg, hey, zusammen schaffen wir das, sind wir gern dabei. Und ja, deswegen, also, ich glaube, das kann man auf jeden Fall feststellen, dass man auch viele Junge und Neu... Junge, nicht nur Junge, aber vor allem auch mal Leute begeistern konnten, die vielleicht noch keine Erfahrung mit einem Wettbewerb gemacht haben.

Urs Weber: Jetzt ist München ja auch so als eine der Haupt-Touristen-Attraktionen Deutschlands bekannt. Wie war denn so der internationale Zuspruch? München wird ja häufig auch so als nördlichste Stadt Italiens bezeichnet. Kommen da viele aus dem Süden oder von wo kommen so die ausländischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer?

Tony Martic: Also bei den Zahlen kann ich vielleicht kurz reingwätschen, vielleicht nochmal ganz kurz. Wir hatten so ein überall auch ein Altersdurchschnitt von unter 35 Jahren, was über das ganze Event, was wirklich jetzt im Vergleich auch zu den Vorjahren, kann man diesen Trend auch bei uns bestätigen, auch in München bestätigen, dass sich Laufen verjüngt, so insgesamt. Was jetzt so die Internationalität angeht, wir hatten exakt 124 Nationen am Start, was uns auch gefreut hat, aber traditionell ist ja der Marathon München auch schon auch eine nationale Veranstaltung, das heißt es kamen schon 80 Prozent aus Deutschland und 20 Prozent aus dem Ausland und das sind so die üblichen Verdächtigen mit Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich. In den Top 5, die bei uns gestartet sind. Aber das ist auch ein Ziel von uns, dass wir noch internationaler werden, noch mehr Menschen auch aus dem Ausland mit attrahieren wollen oder anziehen wollen. Und man kann aber auch sagen, dass wir... Immer noch Schwerpunkt ist München und die Region und da freut uns natürlich, wenn wir möglichst viele Münchnerinnen und Münchner zum Laufen bringen. Aber die Internationalität ist da und die wollen wir nach wie vor fördern.

Urs Weber: Martin, wir haben da eine lange Geschichte, wir haben ja eben gesagt, wir waren selbst früher mit der Randerswil-Redaktion in München ansässig und haben da auch Aktionen gemacht damals, mit einem bayerischen Rundfunk sogar, wo wir die Läuferinnen und Läufer zum Marathon gebracht haben. Wann haben wir das gestartet, Martin? 2004 oder so war das? Also, tatsächlich früh in den 2000er Jahren. Ich komme jetzt darauf zurück, weil auf die Zahl, die Toni eben nannte, damals war tatsächlich das Durchschnittsalter noch deutlich höher auch.

Speaker 6: Das sowieso und ich finde jetzt unter 35 als Schnitt über die Gesamteilnehmerzahl finde ich ohne, dass ich Vergleichszahlen gerade kenne, finde ich extrem jung. Also das finde ich sehr, sehr erstaunlich. Es gibt natürlich, das wissen wir, in Zeiten wo Social Media Zuwächst gibt es das immer größere Gegenbedürfnis, auch gerade der jungen Menschen. Das ist halt Zeitgeist nach Live-Erlebnissen, Menschen wieder direkt zu erleben, anpacken zu können, gemeinsam zu schreien, zu schwitzen. Das ist einfach Trend und da passt halt unser Sport, das Laufen wunderbar in diesen Trend. Ist ja gerade großes, großes Thema. Also je mehr ich mich in meine eigene Social-Welt zurückziehe, desto größer wird bei vielen auch das Gegenbedürfnis wieder. Und das befriedigt ihr natürlich dann, wenn ihr auch ausdrücklich ein junges Publikum anspricht in der Bewerbung. Da trefft ihr einfach den Zahn der Zeit. Und das wird vermutlich auch das sein, was ihr für 2026 weiter forcieren werdet, finde ich richtig, richtig gut. Mich interessiert nur. Auch noch, Laura, weil du das eben sagtest, wisst ihr zufällig, wie hoch euer Frauenanteil war?

Fabian Schäfer: Schreien

Speaker 6: 40%.

Fabian Schäfer: Da herrschte ich das Lauern mal kurz. 43 aber auch über alle Fahnen.

Speaker 6: 43, aber auch über alle Veranstaltungen, über alle Strecken natürlich.

Urs Weber: Aber das sind Zahlen, die korrespondieren sehr stark auch mit anderen großen, ja, Halbmarathon oder Laufevents. Also wir sehen ja die Entwicklung gerade sehr stark, dass gerade bei den Halbmarathons der Frauenanteil sehr stark steigt. Also überproportional und sehr viel stärker als auf der Marathon-Distanz. Und tatsächlich geht ja auch viel der Fokus auf die Halbmarathon-Distanz. Fabian, du hattest eben gesagt, die Zahlen sind ja auch bei euch beeindruckend. Der Halbmarathon war ja letztendlich die größtteilnehmerstärkste Strecke, die ihr hattet. Seht ihr das als weitere Entwicklung auch zukünftig? Also, wie gesagt, wir können das so spiegeln, da sehen wir ja auch einen großen nationalen Trend, dass also viele, viel mehr Läuferinnen und Läufer sich derzeit Richtung Halbmarathon... Entwickeln, was nicht zu Kosten des Marathons geht, aber tatsächlich sind die größeren Steigerungszahlen noch beim Halbmarathon. Wie reagiert ihr da oder was habt ihr da für Pläne, Fabian?

Fabian Schäfer: Also zum einen heißt die Veranstaltung Marathon München und nicht Haltmarathon München. Also sofern ist der Fokus schon auf der Marathon-Distanz, aber hast natürlich vollkommen recht, der Haltmarathon war von den Läuferinnen her die stärkste Veranstaltung oder der stärkste Teilwettbewerb. Wir haben so ein paar Ideen, wie wir den Marathon stärken wollen. Wir haben ja auch vorher Trainingsprogramme angeboten, Performance and Recovery. Da will ich jetzt noch nicht zu viel verraten, aber wenn das dann auch unsere Anmeldung rausgeht, übermorgen geht's hier raus, ah nee, muss man sagen, gleich einen Fag wir heute haben, aber wir werden ja glaube ich nachher erst ausgestrahlt, also heute haben wir Dienstag, genau, das heißt glaube ich, Dienstag 11.11., genau, Dienstag 11.11., äh, 11.11. Ist schon vorbei. Genau, aber auch da wollen wir ein bisschen was dafür tun, dass wir die Menschen mehr auch wirklich zur Kerndistanz, den Marathon bringen. Und nicht sie beim Halbmarathon belasse, sondern auch wirklich Incentives geben, sie motivieren und Möglichkeiten bieten, dass sie die ganze Strecke sich auch zutrauen. Ich meine, höchsten Respekt vor alle denjenigen, die wirklich 42 Kilometer durch die Stadt laufen. Also das ist schon eine enorme sportliche Leistung, die da verbracht wird. Und auch von 6.500, das finde ich schon eine wirklich sehr beeindruckende Zahl.

Urs Weber: Wirklich sehr beeindruckend. An der Stelle, Martin, müssen wir vielleicht mal oder können wir selbst auch so ein bisschen PR für euch machen? Also ich weiß, du bist ja auch schon gelaufen, ich bin fünfmal in München mitgelaufen, den Marathon. Die Strecke hat es ja wirklich in sich, die hat ja wirklich Highlights.

Speaker 6: Ja, absolut. Also sie lässt keines, würde ich sagen, der Sehenswürdigkeiten, die sich München auf die Fahne schreiben kann, lässt die Strecke aus. Also tatsächlich in dem Fall Sightseeing per pedes an dem Tag möglich. Das ist richtig, richtig schön. Und ich finde beim Marathon, das gibt ja da solche und solche Stimmen. Ich finde... Beim Münchner Marathon auch schön, dass man eine Passage hat, in der man im Englischen Garten auch ist, wo natürlich nicht so viele Zuschauer sind, aber so die grüne Lunge genießen kann. Ich finde das als Marathonläufer, finde ich, das hervorragend, diese Abwechslung, die es gibt. Bloß nicht diese Passagen streichen. Ich weiß ja, wir kommen ja hoffentlich nachher noch dazu, was ihr alles vielleicht neu oder anders oder gar nicht anders macht, Aber ich finde, der Münchner Marathon... Jetzt auch mit eurer Strecke, der hat alles, was man braucht, also glücklich.

Urs Weber: Einhaken, weil was auch neu dazugekommen ist. Ihr habt ja auch das Werksviertel mit integriert, Tony. Also erzählen wir mal, wie waren da eure Erfahrungen? Das war ja für 10 Kilometerläufer auch der Startort.

Tony Martic: Richtig, genau. Also exakt. Wir wollten auch gerade den Münchner Osten noch mal aktivieren, weil wir aus Erfahrung wussten, dass es, wie Martin auch eben gesagt hat, ja manchmal ist im englischen Garten sind eventuell ein paar weniger Zuschauer mit da oder hatten wir aber in diesem Jahr auch mit dabei und das ist uns auch, das war unsere Vision. Das Werksviertel mit, auch in der Planung, in der Streckenplanung, dass man nicht drum herum läuft, sondern einfach mitten durch. Und das ist ein ganz neues, spannendes Viertel mit vielen Cafés, Restaurants, Büros sind da. Und das wollten wir mit aktivieren. Und das ist uns tatsächlich einmal, läuft ja die Marathon-Strecke durch, dann haben wir eine Staffelübergabe dort, wir hatten eine Bühne dort. Und auch der Start für den 10-Kilometer-Lauf, der sehr gut angekommen ist. Wir wollten das Ganze noch ein Stück weit urbaner gestalten und das kann man, glaube ich, auch auf den Bildern sehr gut erkennen, dass es uns da gelungen ist. Und natürlich plant man und schaut und nimmt sich das Beste vor. Aber wie es dann am Ende auch bei den Läufern und Läufern ankommt, das weiß man nicht. Und da waren wir sehr happy, dass das wirklich gut angekommen ist. Auch der 10-Kilometer-Lauf ist gut angekommen. Und vielleicht auch da, da hatten wir auch... Vom Frauenanteil auch mehr Frauen als Männer am Start, zum Beispiel beim 10-Kilometer-Lauf. Und das war auch für uns ein kleines Erfolgserlebnis.

Speaker 6: Sind wir schon an dem Punkt, dass wir auch vorausschauen? Ja, unbedingt. Na klar. Was kommt denn in 2026 oder bleibt alles wie es ist und wird nur noch optimiert? Gibt es irgendwas, was ihr verraten könnt, was schon neu kommt?

Fabian Schäfer: Allzu viel Neues können wir gar nicht machen, weil die Vergabe der Kriterien der Stadt sind immer auf zwei Jahre. Da sind wir einfach dran gebunden, aber auch, ich sag mal so... Wir müssen mit dem Schwamm gepudert sein. Bei dem Feedback, ihr habt ja auch gesagt, die Strecke ist uns gut gelungen. Ja, warum sollte man da jetzt grundlegend was ändern? Es gehört aber auch immer ein bisschen Selbstkritik dazu. Der Zielbereich ist uns in diesem Jahr nicht gut gelungen. Das haben wir auch an der Veranstaltung schon erkannt, dass da einfach die Schlangen ein bisschen zu lang waren, die Wegeführung, die Medaillenausgabe. Da werden wir auf alle Fälle nachbessern. Ansonsten, ja, fast so ein bisschen blöd. Wir haben Die Latte hält selbstverschuldet relativ hoch, aber ja, wir wollen sie auch im nächsten Jahr 9 Stückchen höher hängen. Also insofern hat man einfach so ein paar Ideen, auch gerade diesen Eventgedanken. Wir wollen das Runners Festival, das wollen wir dann mal noch was ausbauen. Wir sprechen jetzt mit Unterpartnern, welche Ideen die mit reinbringen. Wir hatten es ja vorher schon gesagt, das war halt alles wahnsinnig schwer, weil immer das Damoclast-Schwert war, dass vor Gericht und vorer See uns da einer noch einen Stecker zieht und dann wären wir da gestanden. Jetzt haben wir einfach viel, viel mehr Zeit, viele Ideen zu haben und werden die dann aber auch kommunizieren, sodass wir dann auch die Aufenthaltsqualität, die Aufenthaltsdauer im Olympiapark vielleicht nochmal ein Stückchen höher kriegen. Wir wollen uns auch ein Stück weit auf das Thema Schlechtwetter vorbereiten. Die Strecke werden wir nicht überdachten, aber gerade was das Runnersfestival anbelangt, das ist ja vorher auch schon angesprochen. Und wir haben das Läuferfeedback, was uns erreicht hat, das analysieren wir und schauen, wo wir einfach Dinge noch anpassen können. Aber wir werden jetzt das Rad nicht nochmal neu erfinden, weil wie gesagt, lief ja ganz gut.

Urs Weber: An der Stelle, Toni, musst du vielleicht auch nochmal jetzt uns erzählen, wir haben uns ja in München gesehen und ich dachte nur nach der Veranstaltung am Samstag, warst du unglaublich angespannt oder nicht angespannt, aber zwischen 1000 Terminen, Laura genauso, wir haben uns kurz abgeklatscht zwischen den Terminen, die ihr hattet und dann Fabian sagte es ebenso richtig, ihr habt ja die Latte auch hochgehängt, also Schirmherr war immerhin kein Geringerer als der Oberbürgermeister Dieter Reiter von München. Dann war Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann auch beim Start noch dabei. Also Toni, die Erwartungshaltung war riesig hoch, die Latte lag riesig hoch. Und du jetzt mit über 20-jähriger Münchenmarathon-Erfahrung, als der Sonntag gelaufen war, wie groß war da die Alarm?

Tony Martic: Die war natürlich groß. Und wie du schon beschrieben hast, also vor der Veranstaltung hatten wir glaube ich alle, also nicht nur bei mir, hatten wir alle eine positive Vorspannung. Und wie du gesagt hast, im Endeffekt, wenn der Innenminister, unser Sportminister vor Ort ist, der Oberbürgermeister, die haben alle eine Erwartungshaltung und natürlich auch die Verantwortung für 28.500 Läufer. Das haben wir schon an den Vortagen gespürt und das kann auch hier das ganze Team noch mal widerspiegeln. Das Schöne ist, ab Samstag hat alles so großartig ineinander gegriffen und hat funktioniert. Und dann war wirklich, also am Sonntag, kann man sich vorstellen, lagen wir uns in den Armen und waren sehr happy, dass alle gesund ins Ziel gekommen sind. Wien! Einen sehr guten Tag hatten und vielleicht will ich da auch mal ganz kurz einhaken, was Fabian auch noch mal für 2026 gesagt hat. Im Endeffekt, durch die kurze Vorbereitungszeit mussten wir einige Ideen natürlich auch links liegen lassen, die wir eigentlich schon vor 25 vorhatten. Und ich will da auch nicht zu viel vorweggreifen. Das Schöne ist, es ist schon einiges vorbereitet für 26, was wir eigentlich für 25 geplant haben, und das können wir jetzt mit dem Luxus von einem Jahr knapp, ist kein ganzes Jahr mehr, aber fast ein Jahr Vorbereitung, jetzt in Angriff nehmen. Und da möchte ich vielleicht auch noch mal eine Sache. Am Ende geht es um Emotionen. Und diese Emotionen haben wir. Wir haben schon mal so ein... So im Endeffekt für uns schon so ein, haben wir gesehen, welches Potenzial dahinter steckt, wenn man so eine Veranstaltung noch mal ein bisschen emotionaler aufgreift, das Läufer erleben, das noch ein bisschen emotionaler gestaltet. Und das ist unser Ziel, das im 26 wirklich ein Großteil der Ideen, die wir schon im 25 hatten, nochmal umzusetzen und diese Emotionen noch stärker zu transportieren, dass alle am Ende mit einem breiten Grinsen, mit einem Lächeln, mit tollen Erinnerungen nach Hause gehen.

Speaker 6: Ja, darum geht es tatsächlich um Emotionen. Wenn ihr die schafft, dann ist das eine Droge. Dann möchte man da wieder hin zurückkommen, wo man diese Emotionen erlebt hat. Ich habe immer noch dieser Podcast wäre jetzt auch die Möglichkeit für euch mal zu sagen, wo braucht ihr denn noch Unterstützung? Gibt es irgendwas, wo sich Leute bei euch melden sollen und sagen sollen, jo, das Know-how bringe ich mit? Oder wart ihr, obwohl ihr so kurzfristig wart, überall bestens bestückt? Und hattet genügend Menschen, die ... Die Kleiderbeutel entgegengenommen haben, die Strecken gesperrt oder Sonstiges getan haben. Sponsorenliste war voll. Sponsorenliste war überfüllt.

Fabian Schäfer: Also, ein Zaster können wir immer brauchen, wenn sich ein Sponsor berufen fühlt, sich bei uns zu melden, herzlich gerne. Nee, also letztendlich, wenn sich jetzt jemand berufen fühlt, uns zu unterstützen, egal was, schreibt uns gerne. Es haben uns auch schon ein paar geschrieben, aktuell würde man sagen, so, wir melden uns, schauen uns das aber alles an. Hatten auch wirklich einige im Kernteam, die uns in Anführungszeichen so ein Stück weit zugelaufen sind. Wir haben es einen, der hat mir zwei, drei mal geschrieben, dass er gerne unterstützen würde. Dann schaust du ihn dir mal an und er hat dann für uns das Stage Management gemacht. Und das war wirklich sehr, sehr gut, dass uns in Anführungszeichen so zugelaufen ist. Aber auch... Weil ihr es angesprochen habt, unterstützende Hände. Also da nochmal ein Riesen, Riesen Dank an das ganze Volunteering, an die Volunteers. Ohne die geht eine solche Veranstaltung einfach nicht. Und das ist in der heutigen Zeit ist das Thema Volunteers, ohne dass ich jetzt meine Sozialkritik oder Sozialanalyse abdriften will. Freiwilligkeit, Ehrenamtlichkeit, da hat ja jede Organisation zu kämpfen. Ob das jetzt die normalen, ja man die Sportvereine sind, ob das die Freiwilligen Feuerwehren sind oder auch wir. Aber das ist ein so wichtiges Thema, da sind wir so dankbar, dass wir dann auch in dieser kunstfristigen Zeit auch von den vielen, vielen Volunteers das Vertrauen geschenkt bekommen haben, dass wir das hinkriegen, dass die uns unterstützt haben, also das kann man einfach nicht oft genug sagen, nicht hoch genug hängen, weil wie gesagt, ich glaube, das gilt für alle, so eine Veranstaltung, ohne die geht es einfach nicht. Und deswegen, die die uns unterstützt haben, hoffe, dass die, dass die Freude hatten und das nochmal machen werden, aber auch da, wer uns da unterstützen würde im Bonneting-Bereich, wahnsinnig, wahnsinnig

Urs Weber: Also da, ohne dass er jetzt abgesprochen war, aber das will ich tatsächlich auch nochmal sagen. Also ich fand auch, dass eure Unterstützer wirklich sehr gut sich präsentiert haben, aber dass das auch mit diesem Runners Festival richtig gut geklappt hat. Wie gesagt, es war tolles Wetter, deswegen war das unter freiem Himmel am Olympiapark alles toll, aber ihr habt ja ein paar schon genannt, also Sport Schuster war ja dabei als lokale Größe im Running Handel, einer der größten und besten Running Handler in Deutschland tatsächlich. Wahnsinnig guten Beratungen, wo ich selbst auch mitgekriegt habe, die hatten am Marathon Wochenende auch wirklich noch mal alle Hände voll zu tun und haben viele Läuferinnen und Läufer produktmäßig beraten, aber auch dann eben die anderen, ob das eben die Regelhersteller waren, die dort waren oder die Entspannungsgeräte da von Blackroll oder so, das wurde ja alles genutzt oder Laura, du hast das auch gesagt, tatsächlich war das ja ganz lustig, dass sich viele vor Marathon da noch haben, da bei Brookster frisieren lassen. Die richtige Frise machen lassen oder das richtige Tattoo und Tony, da habe ich dich eigentlich vermisst, ich dachte eigentlich du würdest dich da auch nochmal in die Schlange stellen. Also vielleicht ist das noch, das wäre vielleicht noch ein Verbesserungspunkt für nächstes Jahr. Hast du dir schon Überlegungen gemacht?

Tony Martic: Ja, ich wollte mich da unauffällig reinschleichen, aber die Schlange war so groß, die konnten da für mich keine Ausnahme machen. Aber den Herzcheck, den habe ich leider verpasst, weil man konnte ja auch einen kostenfreien Herzcheck machen, wo man innerhalb von vier Minuten sieht, okay, bin ich fit genug. Den habe ich leider auch nicht geschafft, aber es war einfach der kurzen Vorbereitungszeit geschuldet. Schaffe ich glaube ich im nächsten Jahr auf jeden Fall, kann ich auch jedem empfehlen.

Fabian Schäfer: Insofern, den Herzcheck hätten wir wohl am Ball gebraucht in der Vorbereitung.

Urs Weber: Ihr werdet wahrscheinlich aus dem Rennen genommen worden.

Speaker 6: Ich habe noch eine Frage und zwar, wie relevant ist es, dass es eine großartige Zustimmung zur Olympia Bewerbung von München der Bevölkerung gab? Ist das für eure Veranstaltung Rückenwind oder ist das völlig egal jetzt?

Fabian Schäfer: Das zeigt ja, wie München hinter Sportgroßveranstaltungen steht, wie die Bevölkerung dahinter steht. Also ich sag mal so, man kann den Marathon oder in einer Marathonveranstaltung kann man das einzig große, großes Verkehrshinderdes betrachten. Klar, wir sperren an einem Tag sehr viel öffentlichen Straßenraum. Die 150.000 Zuschauer, diese überwältigende Mehrheit, die sich pro Olympia ausgesprochen hat, das zeigt, wie München einfach hinter diesen Events steht. Und ich sage mal so, mit einer Fußball-Europameisterschaft, die wir hatten, einem Champions League-Finale, was wir jetzt in diesem Jahr hatten, wo sie jetzt München 2028 schon wieder drauf verliert. Champions League Finale Fußball, muss man ja dazu sagen. Und jetzt mit Olympia, das zeigt, wie sehr da die Stadt dahinter steht, wie sehr die Bevölkerung dahinter steht. Und es gibt natürlich uns auch Rückenwind und freut uns, dass wir sagen, ja, Säule in der Veranstaltung werden gesehen und die Bürger und Bürgerinnen der Stadt möchten Säule in der Veranstaltung. Das finde ich schon mega wichtig für uns.

Speaker 6: Und dann 2036 oder 2040 auf eurer Strecke erst der Olympische Marathon und dann der Volksmarathon. Na, mal sehen.

Tony Martic: Das wäre das Ziel, ja.

Speaker 6: Urs, wir sind schon am Ende, da darf ich eine Frage noch raushauen. Wir machen jetzt hier eine Wette. Ihr müsst jetzt einen Tipp abgeben. Jeder wie viele TeilnehmerInnen wird im Jahr 2026 eure Veranstaltung haben. Und dann werden wir euch damit nach der nächsten Veranstaltung in dem nächsten Podcast damit konfrontieren. Laura muss loslegen. Laura ist die dienst-erfahrendste. Ich hab's befürchtet. Komm, Mut! Ihr könnt einen Joker ziehen. Einer von drei kann einen Joker ziehen.

Fabian Schäfer: Keine Zeit schon aufgeschrieben, aber du kannst.

Laura Bauer: Du kannst. Ich mache das besser vorab. Ich sag mal. Also mir liegt tatsächlich eine Zahl besonders am Herzen, das ist die Marathonzahl. Also das wollte ich vielleicht noch ganz ganz kurz erwähnen, dass wir wirklich auch versuchen, dahingehend jetzt noch höhere Zahlen auch zu bekommen und mehr Marathonläufer auch dazu Wir legen dann 1000 da drauf, also 7500.

Speaker 6: Du willst jetzt nur auf die Marathon zahlen, dich rausreden hier?

Laura Bauer: Nein, aber dieses Ziel möchte ich aussprechen, weil wie gesagt, es liegt mir am Herzen, dass wir im Marathon wachsen und ich bin da auch ganz zuversichtlich, dass wir das schaffen, weil wir einfach jetzt auch lange, wir können jetzt schon die Sicherheit geben, am 11. Oktober 26 wird gelaufen. Insgesamt glaube ich dadurch werden wir auf 30.000 Teilnehmer kommen.

Speaker 6: 30-0-0

Fabian Schäfer: Fabian, Toni? Ich habe es schon aufgeschrieben. 31728. Also die drei sollen stehen, aber da bin ich von Laura überrascht, ich dachte, sie wäre vorsichtiger.

Tony Martic: Ja, da muss ich in die Mitte nehmen. Aber ich möchte vielleicht noch, bevor ich eine Zahl sage, noch was. Ich bin ganz bei Laura, ich bin meine persönliche Motivation ist wirklich, die Marathonläufer wirklich noch mal ihnen zu sagen, hey, kommt nach München. Das ist eine tolle Strecke. Das ist ein großartiges Erlebnis. Und ich möchte eher noch mal auf das Erlebnis gehen. Also ich möchte eher die Zahl steigern, wie viel glückliche Teilnehmer wir da nach Hause schicken. Und idealerweise sind es dann 31.000.

Urs Weber: Also ich gehe auf 33.500, die ich mir für euch wünsche, aber Laura, ich bin auch bei dir. Ich habe das gesehen, wie Gabriel Lautenschlager in 2018, 28 da ins Ziel rannte und ihr hattet oder früher gab es mal diese Local Heroes, also man hat in München auch heuer gesehen, dass wirklich viele aus dem Umfeld oder aus Süddeutschland auch nach München gekommen sind. Es ist ja eine schnelle Strecke. Und häufig hatten wir das ja, ich weiß es aus eigener Erfahrung, dass in München in der Zeit im Oktober also nahezu perfektes Marathonwetter ist. Es ist relativ kühl, weil es ja dies Jahr auch, und vor allen Dingen diese trockene Luft, also mit einem niedrigen Tauwert, wo man tatsächlich dann sehr gute läuferische Leistungen machen kann. Also deswegen glaube ich oder wünsche ich mir eigentlich, dass Potenzial für den Marathon ist absolut da, also auch von der Strecke, von den Bedingungen her und ich glaube Und wir sehen das ja auch, dass es wirklich viele ambitionierte, sehr gute Läufer sind, die sich sehr bewusst die Strecken dann aussuchen, weil so viele Marathons läuft man im Jahr nicht. Ich glaube, da gibt es tatsächlich Potenzial. Martin, jetzt musst du noch einen raushauen.

Speaker 6: Ich würde tatsächlich auch sagen, ihr werdet knapp 34.000 TeilnehmerInnen haben, weil, nicht weil ihr so toll seid, das auch, sondern weil ich davon ausgehe, dass wir wirklich in den Ballungsräumen einen Run auf die Laufwettbewerbe in 2026 haben werden. Also da bin ich fest von überzeugt, der Trend zeigt sich einfach so, dass in den Metropolen, also in den in den großen Städten, da wo viele Menschen sind, wir in speziell jetzt auch in West- und Mitteleuropa gerade einen Trend haben, den, wenn ihr euch nicht dumm anstellt und das werdet ihr nicht, den ihr auch spüren werdet. Also ich glaube, dass da enormer mehr Zulauf sein wird. Bin ich mir sehr sicher, ja.

Urs Weber: Laura, Toni, Fabian, ihr habt eine sehr traditionelle, sehr große München-Marathon-Geschichte aufgehübscht und haben ein ganz tolles... Warte kurz, wer verliert?

Speaker 6: Wer verliert, der muss eine runde Paulane ausgeben. Mit oder ohne Alkohol, bleibt dann, bleibt dann, Entschuldigung, Urs wollte so professionell abmoderieren, Entschuldigung.

Fabian Schäfer: Naja, aber machen wir das vorher, also quasi, da gibt's ja in München so eine relativ große Bierveranstaltung so eine Woche vorher.

Urs Weber: Nee, das machen wir nachher. Das machen wir nachher, ne? Wir müssen die Nachmeldung in der Abwarten. Ja, ja, genau. Und dann gibt's noch eine Torte obendrauf, wie jetzt von eurem Sponsorpartner schon im Vorfeld. Das war ja sehr lecker da. Gefeiert wird nachher. Das war wirklich klasse, was ihr da hingelegt habt. Respekt für euch und euer Team. Das hat man in allen Ecken und Enden gesehen und ich war auch wieder begeistert von den vielen Helfenden und Helferinnen und Helfern, die da vor Ort waren. Also im ganzen Team. Das war wirklich eine sehr, sehr stimmungsvolle und sehr motivierende Veranstaltung. Hat richtig Spaß gemacht, dabei zu sein. Und ja, wir drücken euch die Daumen, dass es so weitergeht. Und toll, dass der Ball jetzt bei euch im Insofern, vielen Dank für's Zuhören.

Tony Martic: Es nötigt aber ganz gerne auch an der Stelle, Entschuldigung, aber wie der Fabian schon gesagt hat, wir nehmen die Komplimente gerne auf, aber wir geben sie auch gerne an die über 1200 Helferinnen und Helfer weiter, an das ganze Team, die jetzt vielleicht nicht bei diesem Podcast dabei sind, aber wir sind für die ganz stellvertretenden, nehmen das auf und geben das Kompliment sehr gerne weiter, weil die haben sich auch alle sehr, sehr gefreut, dass das so ein Erfolg war. Toller Schlusswort. Also macht's weiter.

Urs Weber: Vielen Dank. Danke euch. Ciao. Ciao. Ciao.

Ela Wildner: Ja, wir sind also alle gespannt, wie viele Tausend es dann im nächsten Jahr werden und werden das natürlich im Auge behalten oder vielleicht sogar mitlaufen. Schreib du uns doch gerne mal in die Kommentare, ob du vielleicht sogar vorhast, den Münchenmarathon 2026 zu laufen oder bei dieser Ausgabe dabei gewesen bist. Sei auf jeden Fall sehr gerne bei der nächsten Ausgabe unseres Podcasts wieder dabei. Die gibt's wie gewohnt in zwei Wochen und in dem Sinne sage ich, wir hören uns. Bis dahin, ciao.

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In unserem Podcast besprechen wir aktuelle Themen der Läuferwelt, interviewen Gäste – oder plaudern auch einfach mal nur.

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